Sonntag, 26. Mai 2013
Großbrand Gewerbebetrieb in Asten
Kurz nach der Alarmierung rückte die Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten mit dem Kommandofahrzeug aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Objekt bereits in Vollbrand. Damit mehr Feuerwehren, und damit auch mehr Einsatzkräfte, zur Verfügung standen, wurde bereits bei der Anfahrt die Alarmstufe 2 alarmiert. Die Löscharbeiten begannen mit einem Außenangriff. Da sehr viel Löschwasser gebraucht wurde und das Hydrantenwasser zu wenig war, musste auch aus dem nahegelegenen Pichlingersee Löschwasser zur Einsatzstelle über eine lange Schlauchleitung (ca. 400-500 m) transportiert werden. Mitten in den Löscharbeiten gab es um 2.48 Uhr und um 2.52 Uhr zwei Gasflaschenexplosionen, die in der Produktionshalle gelagert waren. Einsatzkräfte wurden dabei keine verletzt. Nach den ersten Löscharbeiten mit Außenangriff konnten dann Atemschutzträger eingesetzt werden, um die Feuerstellen gezielt zu bekämpfen. Nachdem der Brand bekämpft war, konnten die Brandursachenermittler ihre Arbeit beginnen. Die Brandursache ist zurzeit noch unbekannt. Die örtlichen Feuerwehren Raffelstetten und Asten blieben noch bis in die Mittagsstunden an der Einsatzstelle um versteckte Glutnester zu bekämpfen. Insgesamt waren 142 Feuerwehrleute mit 23 Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren das Rote Kreuz sowie die Polizei. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Asten Karl Kollingbaum machte sich Vorort ein Bild von der Schadenslage.
Beteiligte Feuerwehren: FF Raffelstetten, FF Asten, FF Pichling, FF Enns, FF St. Florian, FF Kronstorf, Betriebsfeuerwehr Papier Nettingsdorf, FF Hargelsberg, FF Bruck-Hausleithen, Berufsfeuerwehr Linz
Einsatzleiter: Brandrat Födermayr Helmut
Bericht: Freiwillige Feuerwehr Raffelstetten