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Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmierungssystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Am 6. Oktober, um 12:00 Uhr wird nicht nur das 15 Sekunden anhaltende Signal geschaltet, das jeden Samstagmittag ertönt und durch die Landes-Alarm- und Warnzentrale (LAWZ) ausgelöst wird, sondern auch die drei Zivilschutzsignale, welche der Bevölkerung das Herannahen einer möglichen Katastrophe, beziehungsweise ihrer Entwarnung, anzeigen.
Diese drei Signale sind sowohl durch ihre Dauer, als auch durch den Ton selbst zu unterscheiden:
- Das Signal „WARNUNG“ besteht aus einem 3-minütigen Dauerton und wird um etwa 12:15 Uhr durch die Bundeswarnzentrale (BWZ) im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres ausgelöst.
- Gegen 12:30 Uhr ertönt das „ALARM“-Signal, ein 1-minütiger, auf- und ab-schwellender Heulton, ausgelöst durch die Landesleitstelle (LLS) beim Landespolizeikommando Salzburg.
- Den Abschluss bildet die „ENTWARNUNG“, ein Dauerton, der im Gegensatz zum Signal „Warnung“ nur 1 Minute andauert. Dieses Signal wird durch die LAWZ um 12:45 Uhr ausgelöst.
10 Dinge, die Sie am Samstag, den 6. Oktober unbedingt wissen und tun sollten:
- Blockieren Sie keine Notrufnummern, um Informationen einzuholen!
- Die Fernsehsender ORF 1 und ORF 2, der Radiosender Ö3 sowie das Landesstudio Salzburg und Internet www.orf.at informieren; Textinserts auf ORF 1 und ORF 2 im Zeitraum des Probealarms beachten!
- Im grenznahen Bayern empfiehlt sich die Beachtung von Radiodurchsagen (Radio Salzburg auf der UKW-Frequenz 94,8 MHz) sowie Informationen unter www.siz.cc.
- Unter der Rufnummer des SZSV, +43 (0) 662-83999-0, erhalten Sie auch am 6. Oktober von 11:00 – 13:00 Uhr Auskünfte zum Probealarm.
- Bei Unsicherheiten im Umfeld Nachbarn verständigen, dass es sich um einen Probealarm handelt!
- Besprechen Sie mit der Familie die Möglichkeit eines Ernstfalles!
- Eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Bevorratung sollte in jedem Haushalt vorhanden sein: Getränke – Lebensmittel – Zivilschutzapotheke – usw.!
- Wenn Kinder und Jugendliche in Ihrem Haushalt leben, kontrollieren Sie, ob Sie die Kaliumjodidprophylaxe vorrätig haben!
- Nur wenn schon heute Vorsorge im Selbstschutz getroffen wird, kann ein Warnsystem auch seinen Zweck erfüllen!
- Nehmen Sie den Tag des Zivilschutz- Probealarms zum Anlass, um Ihre eigene Sicherheit zu überprüfen. (SIZ-Sicherheitscheck auf www.szsv.at)
Weiterreichende und detaillierte Informationen zu den Themen Zivil- und Selbstschutz, Strahlenschutz, krisenfester Haushalt u.v.m. finden Sie in unseren Ratgebern und Broschüren, sowie Aufklebern mit Sirenensignalen und Notrufnummern. Alle Informationsmaterialien sind beim SZSV kostenlos erhältlich.
Informationsquelle: http://www.szsv.at/drupal/